Statistik und Deportation
der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich

Die Vorbereitung dieser letzten Deportation aus Deutschland im Rahmen der Deportationswelle vom Frühjahr 1942 in das Generalgouvernement ist durch den erhalten gebliebenen Schriftwechsel der Gestapo Düsseldorf in wichtigen Details bekannt. So ist ersichtlich, dass in Bezug auf ein Schreiben des RSHA vom 21.5. an alle Staatspolizei(leit)stellen, "die Zahl jener im dortigen Dienststellenbereich bisher verbliebenen Juden anzugeben, die unter genauester Beachtung der Richtlinien noch evakuiert werden können", insgesamt 1066 Juden aus dem Rheinland für diesen Transport eingeteilt werden sollten. Der Transportzug sollte nach den Planungen mit 450 Juden aus dem Regierungsbezirk Koblenz am 15.6. um 2.08 Uhr in Koblenz abfahren. In Köln (Ankunft um 3.50 Uhr) sollten 318 Juden aus dem Regierungsbezirk Köln und 144 Juden aus dem Regierungsbezirk Aachen zusteigen, bevor der Zug über Düsseldorf, Duisburg und Essen (Ankunft um 5.00, 5.37 und 6.15 Uhr) mit weiteren 154 Juden aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf nach dem Osten fahren sollte [LAV NRW R, Mikrofilm A 28/2]. Das Deportationsziel ist bisher nicht mit letzter Sicherheit bekannt. Allerdings gibt es Hinweise, dass sämtliche in der ersten Junihälfte 1942 abgegangenen Transporte nach "Osten" über Lublin in das Vernichtungslager Sobibor geleitet wurden (siehe hier). In Lublin sind zumindest 88 Männer aus dem Transport vom 15.6. herausgenommen worden, wie sich aus Häftlingsnummern im Konzentrationslager Majdanek ergibt. Von ihnen sind aber nur 54 namentlich bekannt. Die nicht arbeitsfähigen Männer sowie die Frauen und Kinder sind dann vermutlich direkt weiter nach Sobibor geschafft und dort ermordet worden.


Insgesamt wurden am 15.6. schließlich 1003 Menschen deportiert, wie durch die Gestapo Düsseldorf mit Fernschreiben an das RSHA gemeldet wurde, nachdem der Transportzug um Mitternacht in Koblenz-Lützel abgefahren war und den letzten Abgangsbahnhof Essen um 10.15 Uhr mit fast 4 Stunden Verspätung verlassen hatte. Die Monatsstatistik der Reichsvereinigung ist für Juni 1942 nur unvollständig erhalten, so dass eine Aufschlüsselung nach Gestapobezirken nicht möglich ist. Insgesamt wurden für das Rheinland lediglich 874 Deportierte registriert, so dass angenommen werden muss, dass weitere Deportierte in Folgemeldungen aufgeführt sind.


Nach einer Meldung der Gestapo Koblenz wurden aus dem dortigen Bereich 384 Juden deportiert. Wie aus den Gestapolisten ersichtlich, kamen aus dem Stadtgebiet Koblenz 11 Menschen und allein 331 aus Bendorf-Sayn, davon 271 Patienten der Heil- und Pflegeanstalt, 10 Menschen aus dem Altersheim der Heil- und Pflegeanstalt sowie 50 Angestellte der Anstalt mit Familienangehörigen. Die Kranken wurden in Güterwagen abtransportiert, während für die übrigen Menschen Personenwagen der Reichsbahn vorgesehen waren.


Die Heil- und Pflegeanstalt hatte der Reichsvereinigung am 9.6. mitgeteilt, dass in Vorbereitung des Transports für die Gestapo in Koblenz Listen aller Patienten angefertigt werden mussten, mit Ausnahme von 21 Patienten ausländischer Staatsangehörigkeit und priviligierter Mischehen. "Demnach ist anzunehmen, dass alle übrigen Patienten ohne Rücksicht auf ihre geistige und körperliche Verfassung zum Abtransport gelangen. Dies ist aber sowohl vom medizinischen als auch vom Gesichtspunkt der allgemeinen Sicherheit für mindestens 168 Patienten bedenklich." Daraufhin hatte die Reichsvereinigung in einem Schreiben an das RSHA noch am 10.6. eindringlich darauf hingewiesen, dass von den in der Anstalt befindlichen 294 Geisteskranken aufgrund schwerer psychischer Erkrankungen "118 Patienten gemeingefährlich bezw. gewalttätig" seien. "50 Patienten sind schwer gehbehindert, z.T. bettlägerig, so dass sie nur auf einer Bahre transportiert werden können. 71 Patienten befinden sich auf der geschlossenen Abteilung, sind aber z.Zt. verhältnismäßig ruhig, so dass sie bei genügender Aufsicht als bedingt transportfähig zu erachten sind. 55 Patienten sind ruhig und als transportfähig bei genügender Aufsicht zu erachten, wenn auch bei diesen und auch bei vorgenannten 71 Kranken stets die Gefahr von Erregungszuständen gegeben ist." [BA,R 8150/114] Ungeachtet der Intervention der Reichsvereinigung beim RSHA sind 271 Patienten am 14.6.42 "zur Abwanderung gelangt" [BA R 8150/759]. In Koblenz-Lützel wurden sie in die bereitgestellten Güterwagen geladen. In der Anstalt selbst waren wie vorgesehen nur 21 Geisteskranke verblieben. 10 Patienten kamen in den folgenden Wochen hinzu, bevor die Aufnahme weiterer Patienten am 6.7.42 untersagt wurde, um die Anstalt als Ausweichkrankenhaus für Soldaten einzurichten [BA R 8150/114, 759].


Die Listen mit den Namen der Deportierten aus Koblenz und Bendorf-Sayn sind nachfolgend reproduziert. Sie befinden sich im Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 717/919. Die Meldung von insgesamt 384 Deportierten aus dem Bereich der Gestapo Koblenz lässt darüberhinaus darauf schließen, dass sich neben den 342 Juden aus Koblenz und Bendorf-Sayn weitere 42 aus dem übrigen Regierungsbezirk im Koblenzer Teiltransport befunden haben. Ihre Namen können u.a. anhand der im LHA Koblenz überlieferten Gestapokartei weitgehend rekonstruiert werden und sind ebenfalls nachfolgend zusammengestellt.

Koblenz - Aachen - Köln - Düsseldorf nach Majdanek/Sobibor

Abfahrtsdatum: 15.06.42, Deportierte: 1003

Die Zahl und Herkunft der am 15.6.42 aus dem Regierungsbezirk Aachen Deportierten lässt sich größtenteils rekonstruieren, obwohl Transportlisten der Gestapo nicht überliefert sind. So trägt das Hausstandsbuch des Israelitischen Asylvereins in der Kalverbenden 87 in Aachen bei 9 Personen den Vermerk, dass diese am 15.6. nach "unbekannt" verzogen seien. Aus der Eupenerstr. 249 wurden an diesem Tag 13 Menschen deportiert. Von beiden Aachenern "Judenhäusern" sind die Seiten der Hausbücher mit den Eintragungen vom 15.6.42 in einer Kopie aus den Arolsen Archives nachstehend abgebildet. Weitere 47 Juden kamen aus dem Zwangsarbeitslager in der Rhenaniastr. in Stolberg bei Aachen, das aufgelöst wurde. "Nach unbekannt ausgewandert (Ostgebiete)" heißt es in der monatlichen "Nachweisung über Änderungen in der Judenkartei" des Bürgermeisters an den Landrat, siehe die Reproduktion aus dem Stadtarchiv Stolberg, Bestand Stolberg 2137. Im Landkreis Aachen waren 8 Juden aus Eschweiler betroffen, die laut einer Nachkriegsliste am 15.6.42 "nach unbekannt" abgemeldet wurden (siehe hier).

Koblenz

Bendorf-Sayn

Aachen, Hausliste Kalverbenden 87

Aachen, Hausliste Eupenerstr. 249

Stolberg, Lager Rhenaniastr.

Die "Richtlinien zur technischen Durchführung der Evakuierung von Juden nach dem Osten (Izbica bei Lublin)" des RSHA vom 4.6.42 sahen u.a. vor, dass "Ehetrennung sowie Trennung von Kindern bis zu 14 Jahren von den Eltern ... zu vermeiden" ist [LAV NRW R, Mikrofilm A 28/2]. Dies wurde von den Gestapostellen bis auf Ausnahmen eingehalten und darüberhinaus wurden erfahrungsgemäß auch ältere Kinder, sofern sie keinen eigenen Haushalt hatten bzw. nicht im kriegswichtigen Arbeitseinsatz standen, zusammen mit ihren Eltern deportiert. Diese Tatsache bietet einen wichtigen Anhaltspunkt für die weitere Rekonstruktion der Aachener Transportliste, da angenommen werden kann, dass Ehepartner und Kinder (bzw. auch Eltern) zusammen mit ihren in Stolberg in Zwangsarbeit befindlichen Familienangehörigen deportiert worden sind. Dies kann für eine Anzahl der betroffenen Familien auch dokumentarisch belegt werden. Insgesamt können auf dieser Grundlage die Namen von 135 Menschen ermittelt werden.


Zu ihnen gehörte die Familie Julius und Herta Joseph mit ihrem Sohn Marcel Walter aus Walhorn bei Eupen. Julius Joseph war zuvor ebenfalls im Zwangsarbeitslager in Stolberg/Rhenaniastraße interniert. Laut einem Schreiben des Finanzamts Eupen wurde die Familie am 14.6.42 "nach dem Osten evakuiert" (Hinweis von Els Herrebout, StA Eupen). Die wenigen im (in den Regierungsbezirk Aachen eingegliederten) Gebiet von Eupen und Malmedy lebenden Juden wurden von den Aachener Transporten erfasst und von der Reichsvereinigung in ihrer Monatsstatistik für den Gestapobereich Aachen registriert. Der Name von Julius Joseph befindet sich auf einer Zugangsliste vom 30.6.42 aus dem Konzentrationslager Majdanek nach Auschwitz. Er ist damit wie andere Männer auch bei dem Zwischenhalt in Lublin für die Überstellung nach Majdanek selektiert worden. Am 29.6. wurden von dort 400 Häftlinge nach Auschwitz überführt. Bereits am 16.7.42 ist Julius Joseph in Auschwitz ums Leben gekommen.


Es ist noch einmal darauf hinzuweisen, dass die nachfolgend (vermutlich unvollständig) rekonstruierte Transportliste auf den zuvor beschriebenen Annahmen beruht und möglicherweise vereinzelt auch Namen von Personen enthalten könnte, die bereits am 22.3.42 mit dem Aachener Transport nach Izbica (siehe hier) deportiert worden sind. Weitere Transporte aus dem Regierungsbezirk Aachen nach "Osten" sind jedoch nicht bekannt. In der rekonstruierten Liste ist neben dem letzten freiwillig gewählten Wohnort auch der Ort angegeben, in dem die Betroffenen zuletzt zwangsweise gelebt haben. In Eschweiler war dies die Thiegsche Villa, in Kirchberg die Villa Buth, in Lendersdorf die Thuirs Mühle, in Setterich das Haus Elkan und in Stolberg das Lager in der Rhenaniastraße.

Teiltransport Aachen

Die Gestapo Köln war für die Deportation von mehr als 300 Menschen aus den Städten Köln und Bonn sowie den Landkreisen des Regierungsbezirks verantwortlich. Eine Gesamtliste der Deportierten ist nicht bekannt, ebenso finden sich in den Karteien des "Sippenforschers" Wülfrath keine Angaben. Aus der bereits im Zusammenhang mit den Litzmannstadt-Transporten erwähnten Zusammenstellung des Oberfinanzpräsidenten Köln können jedoch die Namen von 109 Menschen ermittelt werden, die mit dem Kölner Teiltransport in den Osten deportiert wurden. Von ihnen hatten nach den Angaben des OFP nur 52 ihren letzten Aufenthalt in Köln (3 wurden aus der Strafanstalt Köln zugeführt), 38 waren zuletzt wohnhaft in Bonn, Kapellenstr. 6 (sind jedoch in der dortigen Hausliste, siehe unten, nicht verzeichnet), 6 stammten aus Brühl, jeweils 3 aus Hürth (beide Landkreis Köln), Buir (Landkreis Bergheim) und Zündorf, und je 2 aus Porz (beide Rheinisch-Bergischer Kreis) und Junkersdorf (Landkreis Köln).


Aus dem seit Juni 1941 als Sammellager für die Juden in Bonn und Umgebung dienenden Kloster zur ewigen Anbetung in der Kapellenstr. 6 in Bonn-Endenich sind am 15.6.42 zumindest 92 Menschen "verzogen, unbekannt wohin", wie aus der erhalten gebliebenen Hausliste entnommen werden kann [LAV NRW R, BR 1411/351; siehe auch O. Neugebauer, in: Bonner Geschichtsblätter 1964, Bd. XVIII, S. 158-229]. Das Datum in der Hausliste deutet darauf hin, dass die Bonner in der Nacht zum 15.6. direkt zu dem aus Koblenz kommenden Deportationszug gebracht wurden. Im Gegensatz hierzu waren am Tag zuvor weitere Menschen aus der Bonner Kapellenstr. 6 zunächst nach Köln verbracht worden, um dem von dort am 15.6. abgehenden Transport nach Theresienstadt angeschlossen zu werden. Für sie ist der 14.6. als Datum des "Verzugs" aus Bonn in der Hausliste eingetragen.


Die Hausliste der Kapellenstr. 6 mit den Namen der Deportierten aus Bonn ist im Folgenden reproduziert. Das Dokument befindet sich im Landesarchiv NRW - Abteilung Rheinland - BR 1411 Nr. 351. Aufgrund der schlechten Lesbarkeit der Hausliste ist eine Abschrift aus den Arolsen Archives hinzugefügt.

Bonn, Hausliste Kapellenstr. 6

Abschrift der Hausliste

Bereits am 14.6.42 waren auch 30 Menschen aus dem Lager Much sowie zwei Siegburger nach Bonn in die Kapellenstr. 6 gebracht worden, um dem "Bonner Transport" (so die Bezeichnung in der Meldung des Bürgermeisters in Siegburg) angeschlossen zu werden, siehe untenstehend die Kopie aus dem Landesarchiv NRW - Abteilung Rheinland - RW 18 Nr. 18, Blatt 73-74. Aron Dunajewsky aus Siegburg hat aus dem Sammellager in Bonn in einer Postkarte geschrieben, dass sie gleich abfahren würden. "Wohin - unbekannt", so die Notiz, "vorläufig alles in Ordnung, bleibt gesund" (Hinweis von Claudia Arndt, KreisA Rhein-Sieg-Kreis). Damit scheint belegt, dass der Sammeltransport von Koblenz kommend auch in Bonn gehalten hat, um die Menschen aus der Stadt und umliegenden Kreisen aufzunehmen.

Nicht nur Juden aus Siegburg und Much wurden für den Anschluss an den Transport nach Bonn gebracht. Im Landkreis Bergheim waren 25 Menschen betroffen, unter ihnen 3 jüdische Einwohner Kerpens, die am 14.6. nach Bonn gebracht worden waren (Hinweis von Susanne Kremmer, StadtA Kerpen). Erna Levy wurde am 14.6.42 aus Bergheim abgemeldet (Hinweis von Sara Toschke, StadtA Bergheim). Weitere Angaben finden sich in Nachkriegslisten im Bestand des ITS, die zumeist anhand von Angaben der Melderegister erstellt wurden. Für die aus dem Amtsbezirk Elsdorf deportierten Juden gibt es in diesen Unterlagen den Vermerk der "Gruppenabmeldung im Juni 1942 nach Köln", wobei jedoch anzunehmen ist, dass auch sie in das Sammellager nach Bonn überführt wurden.


Im Landkreis Euskirchen waren zumindest 52 jüdische Einwohner von der Deportation am 15.6. betroffen, die ebenfalls zuvor in das Sammellager nach Bonn Kapellenstr. 6 gebracht wurden. Nachkriegslisten im Archiv des ITS geben Hinweise auf 13 Menschen aus Euskirchen, die in der Zeit vom 12.-14.6.42 "verzogen" sind. Insgesamt wurden vermutlich 16 Euskirchener deportiert, darunter Kurt Kaufmann, dessen Name auf einer Zugangsliste vom 30.6.42 aus Majdanek nach Auschwitz steht, so dass anzunehmen ist, dass er zuvor in Lublin für den Arbeitseinsatz im Konzentrationslager selektiert wurde. Bereits am 25.7.42 ist er in Auschwitz ums Leben gekommen. Das gleiche Schicksal traf Alfred Meyer aus Großbüllesheim, einer der vermutlich 9 Deportierten des Ortes. Auch er wurde in Lublin selektiert und ist von Majdanek am 30.6. in Auschwitz eingetroffen, wo er ebenfalls am 25.7. zu Tode gekommen ist.


In der folgenden Zusammenstellung sind die Namen von 316 am 15.6.42 deportierten Juden aus dem Regierungsbezirk Köln rekonstruiert. Es ist unklar, ob wie ursprünglich geplant insgesamt 318 Menschen deportiert wurden, da die Statistik des Reichsvereinigung, wie oben dargestellt, für den Juni 1942 unvollständig ist. Zudem wurden die Kölner Deportierten in der Monatsstatistik ausschließlich unter "Sonstigen Veränderungen" (mit "Binnenwanderungen") registriert, da ein Großteil von ihnen zumindest zeitweise in die Lager von Bardenberg, Mausbach und Pley bei Aachen sowie nach Bonn gebracht wurden. Dies wurde erst in der Folgestatistik vom Juli 1942 korrigiert.

Siegkreis

Teiltransport Köln

Aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf wurden 142 Juden deportiert. Wie die Gestapo Düsseldorf an das RSHA meldete, hatten von den ursprünglich vorgesehenen 154 Menschen drei vor der Abfahrt Selbstmord verübt, einer war inzwischen eines natürlichen Todes verstorben, einer flüchtig und sieben wegen Krankheit nicht transportfähig. Die nachfolgend abgebildete Deportationsliste aus den Arolsen Archives enthält 146 Namen, von denen 4 wegen Flucht oder Krankheit gestrichen wurden.

Teiltransport Düsseldorf

Orte, aus denen deportiert wurde (nach obiger Liste)









Duisburg

12


Kaldenkirchen

2


Rheydt

7

Dülken

2


Kettwig

5


Ringenberg

3

Düsseldorf

10


Kettwig

3


Wesel

1

Essen

76


Krefeld

13


ohne Angabe

1

Hemmerden

1


M. Gladbach

6




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