Dem 37. Osttransport gehörten neben 327 Juden mit Berliner Adresse eine große Zahl
von Personen aus den verschiedenen jüdischen Arbeitslagern im Umkreis von Berlin
im Regierungsbezirk Frankfurt/Oder an, davon allein 153 Personen aus dem Landwerk
Neuendorf bei Fürstenwalde. 50 Deportierte stammten aus Ostpreußen, 2 aus Westpreußen
sowie je einer aus Köln und Danzig. Dazu kamen 5 Juden aus Amsterdam.
In der letzten bekannten Monatsstatistik vom April 1943 wurden von der Reichsvereinigung
für die beiden Transporte vom 19.4. nach Auschwitz und Theresienstadt insgesamt 443
Deportierte aus Berlin registriert. Aus den Transportlisten können 410 Menschen mit
letzter Adresse in Berlin ermittelt werden, wobei jedoch anzunehmen ist, dass sich
Berliner Juden auch in Arbeitslagern in Brandenburg befanden und von dort abtransportiert
wurden.